Diese Falten sind durch die Bewegung der Kontinentalplatten entstanden. „Man kann sich das vorstellen, wie wenn man Knete auseinanderzieht. Die tektonischen Platten stoßen dabei … Oder die Platten reißen auf und zurück bleiben Krater. Stattdessen wird aus Quellen im tieferen Mantel heißes Material in Form sogenannter Manteldiapire oder Plumes in den Oberen Mantel gefördert, wo aus diesem Material basaltische Magmen mit charakteristischer chemischer Zusammensetzung herausschmelzen, die als Ocean Island Basalts (OIBs, „Ozeaninsel-Basalte“) den Meeresgrund bzw. Diese heizen die Lithosphäre auf, dünnen sie aus und wölben sie domartig auf. Im Jahr 1915 wies Alfred Wegenerdarauf hin, dass die Ränder der Kontinente wie die Teile eines Puzzles zusammenpassen. B. eine Wabenstruktur haben. Da sich Wegener ursprünglich mit Astronomie, Meteorologie und Klimatologie beschäftigt hatte, galt er vielen „echten“ Geologen als ein unqualifizierter „Quereinsteiger“.[9]. Auch auf die gegenüberliegende, nicht in den Mantel sinkende Platte wirkt in einer Subduktionszone eine Kraft, eine Zugspannung. Alle geologischen Beobachtungen weisen darauf hin, dass die Platten weiter dynamisch sind. Dezember 1908 in einem Vortrag vor der Geological Society of America behauptete, die Kontinente seien im Gegensatz zu Mantovani bei konstantem Erdradius langsam auseinandergedriftet. 1858 ging der Geograph Antonio Snider-Pellegrini einen Schritt weiter, als er die erste Karte veröffentlichte, auf der die Alte und die Neue Welt ohne trennenden Ozean zu sehen waren. Wegener erwähnte jedoch nicht, dass Mantovani nicht direkt von einer Drift der Kontinente, sondern von einer Expansion der ozeanischen Bereiche zwischen den Kontinenten im Sinne der konkurrierenden Theorie der Erdexpansion ausging. Mit steigendem Alter der Lithosphäre steigt deren Dichte, weshalb der Ozeanboden mit wachsender Entfernung von der Längsachse der MOR zunehmend tiefer liegt. Am Meeresboden entstehen durch eine Subduktion gigantische Gräben wie der 11000 m tiefe Marianengraben. Lithosphäre, indem dort große Mengen an größtenteils basaltischem Magma ausschmelzen, aufsteigen und kristallisieren. Diese Seite wurde zuletzt am 8. Die resultierenden zähflüssigen andesitischen bis rhyolithischen Magmen können bis an die Oberfläche gelangen und rufen dort zum Teil hochexplosive vulkanische Eruptionen hervor. Februar 2021 um 04:58 Uhr bearbeitet. Dabei kann unterschieden werden zwischen ozeanischen und kontinentalen Platten. Der bewegte sich zu den Seiten, und die Kontinente bewegten sich gemäß Wegeners Theorie von diesen Nahtstellen weg. An konservativen Plattengrenzen oder Transform-Störungen wird Lithosphäre weder neu gebildet noch subduziert, denn die Lithosphärenplatten „gleiten“ hier aneinander vorbei. Allerdings bilden Konvektionsströme unter Laborbedingungen, zum Beispiel in erhitzten zähen Flüssigkeiten, sehr hoch strukturierte und symmetrische Formen aus, die z. Nach einer mehrphasigen Gebirgsbildung (Orogenese), d. h. zeitlich versetzten Zusammenstößen mehrerer Kleinkontinente oder vulkanischer Inselbögen (sogenannte Terrane) mit einem größeren Kontinentalblock und zwischenzeitlichen Subduktionsphasen, können Ophiolithzonen die Grenze zwischen den einzelnen Kleinkontinentalblöcken anzeigen (siehe auch Geosutur). Alexander von Humboldt beschrieb 1801 und 1845 die Ähnlichkeit der gegenüberliegenden Küsten Südamerikas und Afrikas und ihrer Vegetation und spekulierte, dass der Atlantik durch einen katastrophalen Strom ausgewaschen wurde. Die geologischen Schichten, die zwischen Perm und Jura entstanden, erlauben die Rekonstruktion des zu jener Zeit auseinandergebrochenen Superkontinents Pangaea. [1][2], Während früher die Reibung des konvektiven Mantels (engl. [5] Die Ergebnisse der Analyse zeigten, dass mit zunehmendem Alter des Gesteins auch die Paläobreite zunimmt, was nahelegt, dass der Hotspot nicht stationär war, sondern im Laufe der letzten 80 Millionen Jahre eine Eigenbewegung nach Süden vollzogen hat, und zwar mit einer mittleren Geschwindigkeit von 4 cm pro Jahr. Dabei stoßen die Kontinentalplatten aufeinander, wodurch Erdbeben entstehen. Diese driften seitdem langsam auseinander. Viele übersetzte Beispielsätze mit "Bewegung der Kontinentalplatten" – Englisch-Deutsch Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von Englisch-Übersetzungen. B. die Anden) auffalten. Diese Schicht ermöglicht eine Bewegung der Platten durch den Konvektionsstrom, d.h. durch die Fließbewegung des Magmas im Erdinneren. Die Kruste und der obere Mantel bilden eine Zone der Erde, die man Lithosphäre nennt. Der neue Superkontinent würde wieder auseinanderbrechen, um den neuen Superozean, der sich aus Atlantik, Indischem und Arktischem Ozean gebildet hätte, ein weiteres Mal zu schließen. Sie ist in sieben große Lithosphärenplatten gegliedert, die auch als tektonische Platten oder (vor allem von Nicht-Geologen) als Kontinentalplatten bezeichnet werden: Unter Berücksichtigung der kontinuierlichen Ozeanbodenbildung an den Mittelozeanischen Rücken, wird hieraus der Rückschluss gezogen, dass es großflächig vor dem Mesozoikum gebildete Ozeanböden gegeben haben muss, die aber wieder von der Erdoberfläche verschwunden sind. Scherzonen handelt. Die Theorie der Kontinentaldrift konnte sich lange nicht durchsetzen, was am Fehlen einer plausiblen Erklärung der Verschiebungen lag. Wissenschaftler untersuchten paläomagnetische Daten in Basalten mehrerer untermeerischer Berge (englisch: sea mounts), d. h. vormaliger Vulkaninseln, des Hawaii-Emperor-Rückens, die Hinweise auf die geographische Breite liefern, in der die Lava seinerzeit erstarrte („Paläobreite“). Die Bewegung der Erdteile ist heute Bestandteil der Theorie der Plattentektonik. An und nahe der Erdoberfläche, wo die Gesteine spröde sind, ist eine solche Plattengrenze als Blattverschiebung ausgebildet. Entlang der Seenplatte des Ostafrikanischen Grabens, dem südlichen Teil des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, ist die Entstehung eines neuen Ozeans zu beobachten, der sich mit dem Roten Meer verbinden wird. Durch das Abtauchen der ozeanischen Platte unter den Kontinentalblock befindet sich unmittelbar an der Subduktionsfront eine Tiefseerinne. Da die kontinentale Kruste spezifisch leichter ist als die ozeanische Kruste, taucht sie an einer Subduktionszone nicht zusammen mit der ozeanischen Platte ab, sondern wölbt sich stattdessen zu einem Gebirgszug auf (Orogenese). Der mittelozeanische Rücken des Nordpazifiks, der ostpazifische Rücken, wurde unter Nordamerika subduziert. Die, Bis vor ca. Grabensysteme wie der Ostafrikanische Graben entstehen durch die Tätigkeit sogenannter Manteldiapire. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich seine Hypothese jedoch nicht durchsetzen. So wird aus dem Basalt der ozeanischen Kruste schließlich Eklogit, wodurch die Dichte der subduzierten Platte die Dichte des umliegenden Erdmantels übersteigt. Die übrigen Äste des Riftsystems verkümmern. Nachdem einige Forscher bereits ähnliche Gedanken geäußert hatten, war es vor allem Alfred Wegener, der in seinem 1915 veröffentlichten Buch Die Entstehung der Kontinente und Ozeane aus der teilweise sehr genauen Passung der Küstenlinien auf beiden Seiten des Atlantiks folgerte, dass die heutigen Kontinente Teile eines großen Urkontinents gewesen sein müssen, der in der erdgeschichtlichen Vergangenheit auseinandergebrochen war. Karten der Erdbebenhäufigkeit zeigen eine deutliche Häufung von Epizentren an den Rändern der Kontinentalplatten der Pazifikregion, Süd- und Nordamerikas und in Südeuropa und Südasien. Zu den mit der Plattentektonik verbundenen Prozessen und Erscheinungen zählen die Entstehung von Faltengebirgen (Orogenese) durch den Druck zusammenstoßender Kontinente sowie die häufigsten Formen von Vulkanismus und Erdbeben. Auf der Venus sind flüssiges Wasser und folglich Meere zumindest heute nicht mehr vorhanden. Jahrhundert. Später postulierte er jedoch die Existenz von zwei ehemals zusammenhängenden großen Landmassen. Neben Wegeners Theorie der Kontinentaldrift enthält die Plattentektonik auch Elemente der Unterströmungstheorie von Otto Ampferer (siehe auch Geschichte der Geologie, Permanenztheorie). Ereignet sich das Beben unter Wasser, kann die rückschnellende Bewegung der Erdkruste einen Tsunami auslösen. Auch Benjamin Franklin machte sich 1782 in einem Brief an den französischen Geologen Jean-Louis Giraud-Soulavie Gedanken über die Kontinentaldrift: „Solche Veränderungen in den äußeren Bereichen der Erde schienen mir unwahrscheinlich zu sein, wenn die Erde bis zum Mittelpunkt fest wäre. Die Plattendivergenz wird hier zu einem Großteil durch das Einsinken und Verkippen kontinentaler Krustenblöcke ausgeglichen. Sowohl an der West- als auch an der Ostküste Nordamerikas finden sich Anzeichen, dass der nordamerikanische Kontinent durch solche mehrphasigen Orogenesen im Laufe seiner geologischen Geschichte immer mehr Kruste ansetzte. Die Anden als Typusregion der Anden-Typ-Subduktion sind entsprechend auch beispielhaft für den damit verbundenen Vulkanismus, der durch zahlreiche aktive Vulkane, wie z. Sie beginnt an der Erdoberfläche und reicht bis in eine Tiefe von durchschnittlich 35 bis maximal 70 Kilometern. Aber er kannte weder die Kräfte noch den Mechanismus, der die Kontinente in Bewegung setzt. Die Satellitengeodäsie und moderne geodätische Erdmodelle zeigen an fast allen Kontinentalrändern jährliche Bewegungsraten, die von einem bis etwa zehn Zentimeter reichen. Auch einige innerkontinentale Bruchlinien, beispielsweise im Mittelmeerraum und in Ostafrika, zeigen rezente Verschiebungen. Und laut Physik steigt heißere […] An diesen konvergierenden Plattengrenzen befinden sich die Tiefseerinnen. Da die kontinentale Kruste spezifisch leichter ist als die ozeanische Kruste, taucht sie an einer Subduktionszone nicht zusammen mit der ozeanischen Platte ab, sondern wölbt sich stattdessen zu einem Gebirgszug auf (Orogenese). Stattdessen bestehen die Ozeanböden, verglichen mit den Kontinenten, aus geologisch außerordentlich jungen Gesteinen. Große Veränderungen sind vor Australien zu erwarten, das rasch nach Norden driftet und sich wahrscheinlich unter die Sunda-Inseln schieben wird. Die neuen Methoden der Satellitengeodäsie und des VLBI, die sich in den 1990ern der Zentimeter-Genauigkeit näherten, liefern einen direkten Nachweis der Kontinentaldrift. Die kontinentale Platte wird infolge der Subduktion gestaucht, wodurch sich hohe Gebirge (z. Das Lager, auf dem die Lithosphärenplatten gleiten, befindet sich im Grenzbereich zwischen der starren Lithosphäre und der darunterliegenden, extrem zäh fließenden Asthenosphäre (engl. Sie besagt, dass die äußere Erdhülle in Lithosphärenplatten (umgangssprachlich als Kontinentalplatten bezeichnet) gegliedert ist, die dem übrigen Oberen Erdmantel aufliegen und darauf umherwandern (→ Kontinentaldrift). [4] Sie besteht zum überwiegenden Teil aus kontinentalem (also granithaltigem, „leichten“) Erdkrustengestein, weist aber auch einen kleinen Anteil schwerer ozeanischer (basalthaltiger) Kruste auf. Geschichte der Theorie der Plattentektonik, Ab 1960: Ozeanböden, Subduktion, Erdmessung, Gebirgsbildung und Vulkanismus im Licht der Plattentektonik, Konstruktive (Divergierende) Plattengrenzen, Destruktive (Konvergierende) Plattengrenzen, Konservative Plattengrenzen (Transform-Störungen), Ursachen der Plattentektonik und ungelöste Probleme, Plattentektonik auf anderen Himmelskörpern. Viele übersetzte Beispielsätze mit "Bewegung der Kontinentalplatten" – Englisch-Deutsch Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von Englisch-Übersetzungen. April 2021 um 19:18 Uhr bearbeitet. B. den Cerro Hudson oder den Corcovado, aber auch durch weit verbreitete fossile Lavagesteine und Ignimbrite repräsentiert wird. 1) Geologie Theorie der Bewegung der Kontinentalplatten auf der Oberfläche eines Planeten, insbesondere der Erde Übergeordnete Begriffe: 1) Theorie Anwendungsbeispiele: 1) Die Plattentektonik wurde von Alfred Wegener begründet. Kleine Reste von Meeresbodensedimenten und basaltischem Material (Ophiolithe) werden zuweilen bei der Subduktion von ihrer Unterlage „abgeschabt“ (abgeschert) und versinken nicht im Oberen Mantel. Januar 1912 erstmals seine Theorie der Kontinentalverschiebung. B. die Anden) auffalten. Dadurch kann der Zug auf den noch nicht subduzierten Teil der entsprechenden Lithosphärenplatte aufrechterhalten werden.[3]. Er geht mit intensivem, meist unterseeischem Vulkanismus einher. Diese zerschneiden die Flanken der MOR in unregelmäßigen Abständen und teilen den Rücken in einzelne, gegeneinander versetzte Abschnitte. Hier zu kommt es, wenn im Zuge der Dehnung von ozeanischer und kontinentaler Lithosphäre diese an Schwächezonen aufreißt. Die Erde hat zwei Arten von Kruste: kontinentale Krusten und dünnere, aber dichtere ozeanische Krusten unter den Ozeanen. Wegener nannte diesen Urkontinent Pangaea und den Prozess des Auseinanderbrechens und Auseinanderstrebens seiner Bruchstücke Kontinentaldrift. Plattentektonik Lerneinheit auf webgeo.de, Verschiebung der Landmassen in der Zukunft, https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0012825220305237, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Plattentektonik&oldid=209147442, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Als Unterlage, auf der die Lithosphäre seitlich driften kann, gilt die rund 100 km mächtige, Christiane Martin, Manfred Eiblmaier (Hrsg. Dadurch wurde die ursprüngliche Vorstellung widerlegt, nach der die Ozeane uralte Vertiefungen seien, die sich zusammen mit den Kontinenten schon bei der Formung der ersten festen Kruste um die glutflüssige Urerde gebildet hatten. Der Atlantik wird sich weiterhin entlang des mittelatlantischen Rückens öffnen. Die Geschwindigkeit der Ozeanboden-Spreizung beträgt einige Zentimeter pro Jahr, variiert aber zwischen den einzelnen Ozeanen. Nach seiner Theorie sollte die aus überwiegend granitischem Gestein bestehende, spezifisch leichtere kontinentale Kruste oder „SiAl“ – neben Silizium ist Aluminium das vorherrschende Element des Granits – auf dem dichteren, basaltischen Untergrund, dem „SiMa“ – das Aluminium wird im Basalt durch Magnesium vertreten –, „schwimmen“, etwa so, wie ein Eisberg im Meer treibt. Der offensichtlichste und daher am frühesten erkannte Hinweis auf die Kontinentaldrift ist die Ähnlichkeit im Verlauf der Westküste Afrikas und der Ostküste Südamerikas. Vor allem durch die Arbeit von Alfred Wegener (1912, 1915) wurden diese Modelle zugunsten einer anderen Betrachtung von der Verschiebung der Kontinente (Mobilismus) aufgegeben. Unter den dort vorherrschenden Druck- und Temperaturbedingungen kommt es zu Phasentransformationen im Gestein, wobei Wasser aus der abtauchenden Platte in den darüberliegenden Mantel abgegeben wird. Die Passung ist noch genauer, wenn man nicht die Küstenlinien, sondern die Schelfränder, also die unter Wasser liegenden Teile eines Kontinents betrachtet. Vor Südamerika steht dieser Prozess kurz bevor. Die Mittelozeanischen Rücken (MOR) werden (als sogenannte Rücken und Schwellen) mit einer Gesamtlänge von rund 70.000 km als die größten zusammenhängenden Gebirgssysteme des Planeten Erde angesehen. Wie viele kleine und kleinste Erdplatten es wirklich gibt, ist in der Wissenschaft umstritten. Eine derartige Stauchung passiert auch bei einer anderen Unterart der Konvergenz, der Kollision zweier Kontinentalplatten. Diese Konvektionsströmungen im Erdmantel sind – wie schon du Toit annahm – der „Motor“ für die Bewegung der Kontinentalplatten. Dieser Prozess wird auch als Ozeanbodenspreizung oder Seafloor Spreading bezeichnet. D ie Afrikanische Platte ist eine der größten Kontinentalplatten (bzw. Wegen ihrer Trägheit benötigen sie Dutzende von Jahrmillionen, um zum Stillstand zu kommen, und noch länger, um ihre Bewegung umzukehren. Nicht an Plattengrenzen gebunden sind Hotspots, die durch thermische Anomalien im unteren Erdmantel verursacht werden. Der Slab Pull („Plattenzug“) ist der Zug, den alte, kalte Lithosphäre erzeugt, wenn sie an Subduktionszonen in den konvektiven Erdmantel eintaucht. 2017, S. 23).. Hier zu kommt es, wenn im Zuge der Dehnung von ozeanischer und kontinentaler Lithosphäre diese an Schwächezonen aufreißt. Wegen der damit verbundenen starken seismischen und vulkanischen Aktivität wird diese Zone auch als Pazifischer Feuerring bezeichnet. Wasser bzw. Bekannte Beispiele sind die San-Andreas-Verwerfung in Kalifornien oder die Nordanatolische Verwerfung in der Türkei. Warum bewegen sich die Erdplatten? Nur ein kleiner Bruchteil erreicht hierbei als Lava den Meeresboden. tektonischen Platten) der Erde. Auch die Transformstörungen der MOR sind seismisch aktiv. Am Meeresboden entstehen durch eine Subduktion gigantische Gräben wie der 11000 m tiefe Marianengraben. Da fortwährend heißes Magma aus dem Erdinnern nach oben aufsteigt und an anderer Stelle kaltes Material wieder nach unten absinkt, »wandern« die lithosphärischen Platten regelrecht auf der dickflüssigen Masse. Basierend auf der Idee eines Superkontinents, stellte sich Wegener vor, dass die Kontinente auf einer unbekannten Masse schwimmen. Die einleuchtendste Erklärung für diese Phänomene war, dass der ständige Austritt basaltischen Magmas an den langgezogenen mittelozeanischen Bruchzonen Teil eines Prozesses ist, durch welchen der Ozeanboden in entgegengesetzte Richtungen auseinandergedrückt wird, sodass er sich im Laufe der Zeit immer weiter ausdehnt (Seafloor Spreading). Am Westrand des Pazifiks sowie in der Karibik wird ozeanische Kruste unter andere ozeanische Kruste subduziert. al. Eine vielversprechende Hypothese kam von Arthur Holmes (1928), der vorschlug, dass Wärmeströme im Erdinneren genügend Kraft erzeugen könnten, um die Erdplatten zu bewegen. Ob eine Art Plattentektonik auf anders aufgebauten Himmelskörpern stattfindet, ist nicht bekannt, aber vorstellbar. Erste Hypothesen zur Kontinentaldrift gab es bereits im 18. und 19. Der sogenannte Ridge Push („Rückendruck“) geht von der jungen, warmen, auf dem Mantel „aufschwimmenden“ und daher hoch aufragenden Kruste der Mittelozeanischen Rücken aus, die einen horizontal von den Spreizungszonen weg gerichteten Druck erzeugt. An den Rücken driften die benachbarten Platten auseinander (divergierende Plattengrenze), wodurch basaltisches Magma aus dem Oberen Erdmantel emporsteigt und neue ozeanische Lithosphäre gebildet wird. Auch Riftzonen wie der Ostafrikanische Graben, die als die erste Phase einer Ozeanbildung aufgefasst werden können, sind mit vulkanischer Aktivität verbunden. Dagegen ist die Rekonstruktion von Rodinia, die Ende des Präkambriums auseinanderbrach, weniger gut gesichert. Eine erhebliche Rolle könnte dabei das nur auf der Erde vorkommende freie Wasser spielen. Plattengrenzen gebunden sind. Die Theorie der Kontinentalverschiebung wurde deshalb früher in Amerika auch als „Taylor-Wegenersche Theorie“ bezeichnet, wobei Taylor später zu einem von Wegeners ersten Anhängern wurde.[8]. Wie Wegener bemerkte, stimmen Roberto Mantovanis Karten, auf welchen die ursprüngliche Gruppierung der Kontinente gezeigt wird, zum Teil „erstaunlich“ mit seinen eigenen überein. Plattentektonik ist ursprünglich die Bezeichnung für eine Theorie der Geowissenschaften über die großräumigen tektonischen Vorgänge in der äußeren Erdhülle, der Lithosphäre (Erdkruste und oberster Erdmantel), die heute zu den grundlegenden Theorien über die endogene Dynamik der Erde gehört. WERDE EINSER SCHÜLER UND KLICK HIER:https://www.thesimpleclub.de/goIm 1. Bewegte Theorie galileischen Ausmaßes Der Meteorologe und Polarforscher Alfred Wegener formulierte die Theorie der Kontinentalverschiebung. Warum bewegen sich die Erdplatten? Dort liegt jedoch der Sonderfall vor, dass der Hotspot-Vulkanismus mit dem Vulkanismus eines Mittelozeanischen Rückens zusammenfällt. Diese Falten sind durch die Bewegung der Kontinentalplatten entstanden. Divergente Plattengrenzen. 100 Millionen Jahren hat sich der Zerfallsprozess der Kontinente weiter fortgesetzt. An den tiefreichenden Brüchen in der Kruste, die bei diesen Prozessen entstehen, steigt Magma auf, was für den typischen alkalischen Vulkanismus kontinentaler Riftzonen sorgt. Da Hotspots traditionell als ortsfest gelten, wurden aus dem Verlauf solcher Vulkanketten und dem Alter des Lavagesteins ihrer Vulkane die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit von Lithosphärenplatten rekonstruiert. Im Gegenzug wird sich der Pazifik sukzessive verkleinern und in ferner Zukunft vollständig verschwinden. Letztere heißen Inselbögen, weil nur die höchsten Teile der Vulkanbögen oberhalb des Meeresspiegels liegen. a. Durch die jeweils entgegengesetzte Bewegung kommt es zu einer Dehnung der Kruste, die immer dünner wird. Andere Autoren sehen die Platten nicht nur passiv auf dem Mantel liegen. tektonischen Platten) der Erde. So nehmen die Mächtigkeit und die Dichte einer ozeanischen Lithosphärenplatte stetig zu, während sie sich vom Mittelozeanischen Rücken entfernt und abkühlt, wodurch sie bereits ein wenig in den Mantel einsinkt und dadurch leichter von der Oberplatte überschoben werden kann. Mit welcher Geschwindigkeit sich eine ozeanische Lithosphärenplatte allerdings tatsächlich bewegt, hängt auch von der Größe der Gegenkräfte ab. Der österreichische Geologe Eduard Suess (1831–1914) vertrat in seiner Buchreihe „Das Antlitz der Erde“ zunächst die Landbrücken-Theorie, um die markanten Ähnlichkeiten zwischen bestimmten fossilen Tier- und Pflanzenvergesellschaftungen auf verschiedenen heutigen Kontinenten zu erklären. [7], Als besonders ähnlich wird von Wegener die Theorie von Frank Bursley Taylor geschildert, welcher am 29. [3] Die älteste Vermutung einer Kontinentalverschiebung als Ursache stammt von dem flämischen Kartographen Abraham Ortelius. Flüssiges Wasser oder durch hohen Druck duktiles Eis könnte bei beiden Himmelskörpern an tiefreichenden Störungen aufsteigen und das spröde Eis der Kruste zur Seite drücken, was wiederum folgen ließe, dass andernorts Kruste verschluckt werden müsste. An den Mittelozeanischen Rücken (MOR) gibt es nicht nur vulkanisch aktive Längsgräben, sondern auch querlaufende Störungen, bei denen es sich ebenfalls um Blattverschiebungen bzw. Im Gegensatz zu der klassischen Geosynklinal-Theorie geht man heute davon aus, dass die meisten gebirgsbildenden und vulkanischen Prozesse an die Plattenränder bzw. Die heute am meisten vertretene Meinung geht von langsamen Konvektionsströmen aus, die sich durch den Wärmeübergang zwischen dem heißen Erdkern und dem Erdmantel ergeben. [1] In der Ausgabe seines Atlas Theatrum Orbis Terrarum von 1596 ist die Ähnlichkeit der beiden Küstenlinien bereits gut zu erkennen. Die Reibungsenergie der Gezeitenwirkung des Mondes auf den Erdkörper kann wohl vernachlässigt werden. Das ist für den kleinen Planeten Merkur und für die großen Monde der Gasplaneten und den Erdmond noch plausibel. Der Pazifik, der interessanterweise keinerlei kontinentale Kruste beinhaltet, ist der Überrest eines urzeitlichen Superozeans Panthalassa, der einst Pangaea umschlossen habe. Eine andere Theorie geht von nur zwei sich gegenüber liegenden Konvektionszentren aus. Allerdings zeigt die Kruste des Jupitermondes Ganymed Ansätze einer zum Erliegen gekommenen Plattentektonik. Es gibt „einfache“ Plattengrenzen, an denen zwei tektonische Platten zusammentreffen und Tripelpunkte, an denen drei tektonische Platten zusammentreffen. Bei der Kollision von ozeanischer mit kontinentaler Kruste wird der Ozeanboden nicht immer vollständig subduziert. Infografik Bewegungen der Kontinentalplatten Stand: 05.10.2017 | Bildnachweis Wo Kontinentalplatten aneinanderstoßen oder auseinanderreißen, kann Magma nach oben steigen - Vulkane entstehen. Die Hälfte der Meeresböden aller Ozeane ist nicht einmal älter als 65 Millionen Jahre (Känozoikum). Wegener wies dabei vor allem auf Taylors Schilderung der Entwicklung des Atlantiks und der Loslösung Grönlands von Nordamerika hin. Die Flanken der MOR steigen relativ sanft an. Die erhöhten Drücke und Temperaturen der Gebirgsbildung können zu Regional-Metamorphosen und Aufschmelzungen (Anatexis) in den betroffenen kontinentalen Krustenbereichen führen. Die Energie für die Aufheizung des Mantelmaterials könnte nach einer Modellvorstellung noch von der Akkretionsenergie herrühren, die bei der Entstehung der Erde frei wurde. Von besonderem Interesse sind jene Perioden der Erdgeschichte, in welchen alle Kontinente zu einer Landmasse vereint waren oder in denen der sogenannte Superkontinent wieder auseinanderbrach. Soll man sich ein Haus auf Mallorca kaufen? Eine Extrapolation der aktuellen Bewegungen[10] ergibt folgendes Bild: Siehe auch: Amasien, Novopangaea, Pangaea Proxima und Aurica (Superkontinent), Von Flut- und Mondtheorien zu Eduard Suess, Plattenverschiebungen in der Vergangenheit, Roberto Mantovani an Italian defender of the continental drift and planetary expansion, Bearing of the tertiary mountain belt on the origin of the earth's plan, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kontinentaldrift&oldid=210712088, Wikipedia:Defekte Weblinks/Ungeprüfte Archivlinks 2019-04, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Wenn die ozeanische Kruste zwischen zwei Kontinentalblöcken vollständig subduziert worden ist, geht die Anden-Typ-Konvergenz in Konvergenz vom Kollisionstyp über. Konvergenz: …die Übereinstimmung von Oberflächenformen 8) Geologie: die gegeneinander gerichtete Drift von Kontinentalplatten 9) Meteorologie: der horizontale Massenzufluss von Luftteilchen in….